Ortstermin am Penzendorfer Tunnel

Die Stadtratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen hatten zum Ortstermin am Penzendorfer Tunnel eingeladen. Fraktionsvorsitzender Klaus Neunhöffer und Almut Churavy informierten über die Planungen der Autobahndirektion und die anstehende Entscheidung, ob zugunsten eines gut ausgebauten Fuß- und Radweges auf der Penzendorfer Brücke der Tunnel geschlossen werden soll und damit auf Mehrausgaben von 350.000 Euro verzichtet werden kann.

Gebaut wurde der Tunnel als Ersatz für die damals abgerissene Brücke zwischen Penzendorf und Limbach, die ca. 300m östlich, kurz vor der Autobahnabfahrt Roth lag, wurde der Fraktion von einer Penzendorferin erläutert.

Er wird offenbar er mehr genutzt als gedacht, immerhin verlaufen zwei Wandererwege, z.B. der der Jakobsweg und zwei Radwege durch den Tunnel. Auch die Anwohner aus Penzendorf nutzen den Weg für den Besuch des Waldfriedhofes, für Kontakte zu Bekannten in Limbach und für Wanderungen, dies machten die mehr als 60 Anwohner beim Ortstermin deutlich. Einen Umweg von ca. 680 m über die Penzendorfer Brücke und entlang der Staatsstraße wollen sie nicht in Kauf nehmen.

Auch Kinder die beispielsweise an der Rennmühle wohnen und ihre Schulfreunde in Penzendorf am Nachmittag besuchen wollen, müssten ohne den Tunnel mit dem Auto gefahren werden. Einig sind sich alle, dass es an der Penzendorfer Brücke ebenfalls eine akzeptable Lösung für Fußgänger und Radfahrer geben sollte, allerdings möchten die  wenigsten zu Fuß oder per Rad die vielbefahrene Staatsstraße zur Erholung nutzen und plädieren für eine bei Brücken normalerweise übliche Lösung. Ein Vertreter des Radler-Clubs Wendelstein machte deutlich, dass die Radwege an der Staatsstraße auch von Radfahrern gemieden werden, die längere Strecken und häufiger unterwegs sind. Es werden Wege abseits der viel befahrenen Straßen gesucht.

Probleme mit der nötigen Verlängerung des Tunnels auf ca. 70 m schien keiner der Anwesenden zu haben, auch wenn darum gebeten wurde den verlängerten Tunnel zu beleuchten. Der Bürgermeister, Dr. Roland Oeser, dankte allen Anwesenden für die rege Argumentationshilfe für den Tunnelerhalt. Nach Möglichkeiten beide Wegeverbindungen zu erhalten, muss nach Ansicht der grünen Stadtratsfraktion gesucht werden.



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