Renate Krilles auf Kandidatenwatch

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und zu Renate Krilles: www.kandidatenwatch.de/renate_krilles-120-16587.html



Frage:
Ich bin ausschließlicher Nutzer von ÖPNV und Fahrrad. Wie werden Sie zukünftig den städtischen und ländlichen Verkehr - abseits des Autos - optimieren? Mir ganz besonders wichtig: Radwegenetz, Verzahnung von Taktzeiten oder auch der Ausbau des P&R Systems. Um auch Bürgern ohne Auto eine größtmögliche Flexibilität im Alltag, auch auf dem Land, zu ermöglichen.
Antwort:
Ihre Anfrage über Kandidatenwatch.de möchte ich gerne beantworten.
Hier laufen Sie bei Bündnis 90/Die Grünen offene Türen ein. Radwege, Vernetzung, Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs sind Ziele, die uns ganz besonders am Herzen liegen, vor allem auch in ländlichen Gebieten, damit auch die Menschen auf dem Lande flexibel und mobil bleiben oder werden und gerne dort leben wollen. Hier werden Bündnis 90/Die Grünen alle Schritte unterstützen und alle Möglichkeiten vorantreiben, die diesen Zielen dienlich sind. Dies gilt selbstverständlich auch für Park & Ride Systeme, damit der Umstieg auch vom PKW auf den ÖPNV angenehmer möglich wird. Auch auf die Verkehrssicherheit vor allem der Radfahrer legen wir besonderen Wert. Dies bringt auch das Landtagswahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen deutlich zum Ausdruck. Dieses Wahlprogramm werde ich Ihnen auf Wunsch gerne zusenden. Bitte geben Sie mir kurz Bescheid, wenn Sie dieses haben möchten.
Ich hoffe sehr, Ihnen damit die gewünschte Auskunft gegeben zu haben.
Freundliche Grüße
Renate Krilles

 

Frage:
Guten Tag,
im Schwabacher Tagblatt vom 30.8.2008 stellen Sie die Tatsachenbehauptung auf, dass unter Beruecksichtigung aller volkswirtschaftlich relevanten Fakten der Atomstrompreis nicht EUR 0,10 sondern ca EUR 2 kosten muesste.
Koennen Sie dies nachvollziehbar belegen?
Antwort:
Selbstverständlich kann ich das nicht persönlich nachrechnen. Ich habe aber genau recherchiert und dabei solide und vertrauenswürdige Quellen genutzt. Einige Beispiele darf ich nennen für einen inzwischen dreistellig geschätzten Milliardenbetrag an Steuergeldern, die für Atomstrom ausgegeben wurden und werden: 20 EURO Milliarden für den Bau von Forschungsreaktoren, ca. 9 Milliarden EURO allein für gescheiterte Projekte, Sanierung des Urantageabbaugebiets Wismut kostete über 6 Milliarden EURO, Asse II, das Atommüll-Versuchslager ist gemäß heutigem Zeitungsbericht in der NZ "löchrig wie ein Schweizer Käse" und wird wieder Milliarden verschlingen Diese externen Kostenfaktoren bei der Erzeugung von Kernkraftstrom hat, schon unter der Regierung von Kanzler Kohl, das damalige Bundeswirtschaftsministerium 1992 durch die renommierte Baseler PROGNOS AG berechnen lassen. Diese Studie der PROGNOS AG trägt den Titel: "Identifizierung und Internalisierung der externen Kosten der Energieversorgung.” Aus ihr geht hervor, dass bei Berücksichtigung der externen Gesamtkosten der wirkliche für die deutsche Volkswirtschaft entstehende Preis einer Kilowattstunde Kernkraftstrom schon damals circa 4 DM betragen hat. Das wären heute circa 2 € - ohne Berücksichtigung einer Preissteigerungsrate.
Dies wird unter anderem zitiert unter der Überschrift: "Billiger" Strom aus Kernenergie ist ein Ammenmärchen vom Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK).
Noch eine eindrucksvolle Zahl: Die volkswirtschaftlichen Kosten für einen GAU würden nach Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums 5.000 Milliarden EURO betragen.
Ich hoffe sehr, Ihnen damit die gewünschte Auskunft gegeben zu haben.
Renate Krilles

Selbstverständlich können Sie auch über unser Kontaktformular Fragen, die Sie bewegen stellen.

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