Schwabacher Grüne gehen Baden

SCHWABACH  - Positive Reaktionen auf Bürgerwünsche, täglicher Service rund um Freizeitaktivitäten in der Stadt und der Dank für einen nicht immer stressfreien Arbeitsbereich: Gründe genug für Stadtratsfraktion und Kreisverband der Grünen, dem Parkbad und den dort Beschäftigten um Betriebsleiter Markus Schick einen Besuch abzustatten.
Foto: oh

Im Parkbad arbeiten fünf „Fachangestellte für Bäderbetrieb“, so lautet der offizielle Begriff für die umgangssprachlich „Bademeister“ genannten Beschäftigten. Sie sind für alle Arbeiten rund um den Betrieb während der gesamten Saison zuständig; und wenn das Parkbad im Herbst seine Tore schließt, dann gibt es Beschäftigung genug im Hallenbad.

Stadträtin Karin Holluba-Rau bedankte sich für eine schnelle Reaktion des Bäderpersonals auf Beschwerden über die Sauberkeit des Umkleidetraktes: „Innerhalb kürzester Zeit sind die Umkleiden im Altbau in einen ansprechenden Zustand gebracht worden.“

Auf die Frage nach der Sauberkeit in der gesamten Anlage des Parkbades konnte die grüne Delegation keine Klagen, jedoch nüchterne Beschreibungen zur Kenntnis nehmen: „Es ist schon interessant, welche Mühe sich manche Besucher machen, ihren Abfall hereinzuschleppen. Vier Kubikmeter Müll werden pro Tag entsorgt“, so Markus Schick. „Besonders übel sind die Zigarettenkippen um das Planschbecken herum.“

Bürgermeister Dr. Roland Oeser thematisierte die Organisationsstruktur der Stadtbäder Schwabach GmbH. Die Beschäftigten zeigten sich durchweg zufrieden mit dieser Zuordnung. „Die Verwaltungswege sind kürzer geworden; wenn wir etwas brauchen, was machbar ist, dann ist das kein Problem“, so Schwimmmeister Robert Dick.

Die Energieversorgung im Parkbad und die Steuerung der Anlage war ein Thema, das vom grünen Kreisvorstand Bernhard Spachmüller angesprochen wurde. Das gasbetriebene und mobile Blockheizkraftwerk läuft nach Auskunft der Beschäftigten nach einer Phase der Feinabstimmung zur Zufriedenheit aller und wird im Winter seinen Platz vor dem Hallenbad finden.

Stadträtin Dr. Sabine Weigand fragte nach den veränderten Öffnungszeiten. Diese würden flexibel je nach Witterungslage bis um 21.30 Uhr verlängert und durchweg von den Badegästen gut angenommen.
Unerfüllbarer Wunsch

Auf die Frage von Fraktionsvorsitzendem Klaus Neunhoeffer nach den großen und kleinen Wünschen des Personals wurde „ein neues Hallenbad hier vor Ort“ von allen Beschäftigten angesprochen. Für diesen Wunsch sieht die grüne Fraktion aber derzeit mit Blick auf die Finanzen der Stadt keine Realisierungsmöglichkeit. Dem Wunsch, „dass kein ernsthafter Unfall geschieht“, konnte sich die Delegation der Grünen dafür voll und ganz anschließen.

Besuch im Parkbad
Schwimmmeister Robert Dick, die Stadträte Dr. Sabine Weigand, Klaus Neunhoeffer, Karin Holluba-Rau, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und Kreisvorstand Bernhard Spachmüller (von links) beim Baden nach dem Gespräch. (Foto: privat)

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