Klausurtagung in Heilsbronn

Mitglieder des Kreisverbands, der Vorstand und die Grünen Stadträte trafen sich zur jährlichen Klausur, um ausgewählte kommunalpolitische Themen in aller Ruhe erörtern zu können. Zur Sprache kamen vor allem Themen zur Innenstadtentwicklung, aber auch die städtische Energiepolitik.

Was soll mit dem Markgrafenareal passieren, was braucht Schwabach wirklich?

Diese Frage beschäftigte die Grünen eine ganze Weile und schnell wurde klar, dass sie nicht so einfach beantwortet werden kann. Einig war man sich darüber, dass es an diesem Standort und zu diesem Zeitpunkt erforderlich ist, sehr bedächtig zu agieren. Ex-Stadtrat Ralf Gabriel postulierte, man müsse erst einmal in Erfahrung bringen, was in Schwabach eigentlich fehlt und sollte sich nicht nur auf das Ergebnis eines Gutachtens verlassen. Nur über eine Bestandsaufnahme und die Ermittlung der Stimmung in der Bürgerschaft, könne man zu einer realistischen Einschätzung kommen und auch beurteilen, was an dieser Stelle von den Bürgern gewünscht wird. Im Zuge der weiteren Diskussion wurde auch die Frage gestellt, ob Schwabach in den nächsten Jahren neben dem Sanierungsgebiet Stadtkirche und Martin-Luther Platz überhaupt noch eine weitere Großbaustelle in der Innenstadt aufmachen sollte.

Stadtrat Klaus Neunhoeffer sieht ja auch bei der Kirchenrenovierung die Stadt in der finanziellen Verpflichtung.

Ansonsten sehen die Grünen einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Entwicklung der Energiepolitik, dem ursprünglichsten aller grünen Themen. Ausdrücklich begrüßte Vorstand Bernhard Spachmüller die Beteiligung der Stadtwerke an einem Windkraftwerk in der Nordsee, „dies ist ein Schritt in die richtige Richtung“. Kollege Ralf Hansen berichtete anschließend von der Wärme-Strom-Gemeinschaft e.G., deren Ziel es ist, interessierten Haushalten und Betrieben eine umweltschonende, effiziente und kostengünstige Energieversorgung zu verschaffen. Stadträtin Almut Churavy informierte über die Aktivitäten des Vereins „Energiebündel e.V.“ im Landkreis. „Es geht darum, den Dialog zwischen möglichst vielen dieser alten und neuen wichtigen Akteure anzuregen. Vielleicht gelingt es uns ja, ein paar Denkanstöße weitergeben zu können und aus einer Vision heraus, Schwabach zu einer Vorreiterrolle zu verhelfen“, ist das Fazit der Grünen am Ende der Tagung.

Bericht: Heidi Kilian-Gerber

 



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