Weltagrarbericht

Beim grünen Dialog am kommenden Dienstag, 12.01.2010 ist das Thema der von 500 Wissenschaftlern im Auftrag der Weltbank weltweit erarbeitete Weltagrarbericht.

Dieses weltweit diskutierte Papier ist deshalb so interessant, weil es zu dem fundamentalen Gesamtergebnis kam, dass  ein “weiter wie bisher” in der Landwirtschaft keine Option ist. “Wir müssen radikal umdenken, wenn wir den Herausforderungen an die Landwirtschaft des 21. Jahrhunderst gerecht werden wollen”, so das Gesamtresümee.

Anlass für die Erstellung des Berichtes war die Tatsache, dass auf unserer Erde noch nie so viel Menschen gehungert haben, obwohl Landwirte auf der Welt gleichzeitig mehr Nahrungsmittel pro Kopf produzierten als je zuvor.

Der Bericht befasst sich mit vielen Themen, die die Landwirtschaft berühren, mit Wasser, mit Klima und Ernährung, mit den Geschlechtern und ihre Rollen in der Landwirtschaft, mit Ernährungssouverenität, mit der Auswirkung von Saatgut und Patenten, aber auch mit Gentechnik und Biotechnologie.

Gerade die letzten beiden Punkte waren für verschiedene Regierungen wie die USA oder Kanada Anlass am Ende des Prozesses nicht zu unterschreiben, obwohl sie den Bericht als “wertvollen nund wichtigen Beitrag “ würdigten.
Der Bericht eine umfassende Analyse und eine Fülle großer und kleiner Lösungsmöglichkeiten, deren beherzte Umsetzung uns aus der gegenwärtigen Krise führen könnte.

Gerade deshalb ist es so wichtig, diesen Weltagrarbericht in der Öffentlichkeit zu diskutieren.

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