„Wir schätzen die Anstrengungen des Krankenhauses und seiner Mitarbeiter, ein positives Jahresergebnis zu erreichen, sehr hoch“. Das war das Resümee von Dr. Roland Oeser, OB-Kandidat der Schwabacher Grünen nach einem Besuch mit Aufsichtsratmitglied und Stadtrat Klaus Neunhoeffer bei Krankenhaus-Geschäftsführer Reinhard Beck.

„Wir sind froh über ‚unser’ Schwabacher Krankenhaus mit seiner Grundversorgung für die Menschen in der Stadt – und wir freuen uns über die Entwicklung eines Spezialangebotes mit Ausstrahlung in die Region“, so Klaus Neunhoeffer.

Der Gedankenaustausch der Grünen mit dem Manager des Krankenhauses hatte die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf das Schwabacher Haus genauso zum Inhalt wie die Fragen nach der Strategie der zukünftigen Ausrichtung des Krankenhauses.

Einig waren sich die Gesprächspartner darin, dass ein Haus der Schwabacher Größe in kommunaler Trägerschaft gut platziert sei, wenn Partnerschaften mit großen Kliniken der Region gepflegt würden. So sei es ein höchst anerkennenswertes Verdienst des scheidenden ärztlichen Direktors, Professor Dr. Matthias Schweiger, den Status des akademischen Lehrkrankenhauses nach Schwabach geholt und mit Leben erfüllt zu haben. „Hier haben wir das wissenschaftliche Institut bereits in unserer Stadt, das andere gerne für sich erfinden würden“, fasste Klaus Neunhoeffer zusammen. Mit der Ausbildung junger Ärzte in Kooperation mit der Universität Erlangen übernehme man in Schwabach eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Geschäftsführer Reinhard Beck wies darüber hinaus auf die Kooperation mit dem Nürnberger Klinikum im Fachgebiet der Gynäkologie hin.  Erfreut berichtete er von den gestiegenen Geburtenzahlen des Jahres 2007 am Schwabacher Krankenhaus.

Das kürzlich fertiggestellte Gesundheitszentrum entwickle sich positiv und die erfreulichen Auswirkungen auf die Arbeit am Krankenhaus seien bereits jetzt spürbar, ob das die deutlich verkürzten Wege für manche fachmedizinische Untersuchung betreffe, die Ausstattung mit medizinischem Gerät oder die Kooperation mit medizinischen Fachrichtungen, die bisher nicht in der unmittelbaren Nähe des Krankenhauses zu finden waren. „Wir freuen uns, dass wir den Kraftakt ‚Gesundheitszentrum’ auch während seiner problematischen Phasen unterstützen konnten“, war die Auffassung Klaus Neunhoeffers.

Nach Auffassung der Grünen hat der personelle Wechsel auf wichtigen Chefarztpositionen mutig die Weichen für die Zukunft gestellt. Dies zeige sich in einigen Spezialisierungen, die deutlich überregionale Resonanz fänden, wie beispielsweise die Adipositas-Chirurgie.

„Die Arbeit in einem Krankenhaus lässt sich aber nur im Zusammenklang aller Beschäftigten gut bewältigen. So tut es gut, dass in diesem Jahr wieder Weihnachtsgeld für das gesamte Personal ausgezahlt werden konnte“, richtete Dr. Roland Oeser den Blick auf die Gesamtheit der Beschäftigten im Schwabacher Krankenhaus.

Für die Zukunft der Klinik verdeutlichte der OB-Kandidat der Grünen, dass die kommunale Trägerschaft des Krankenhauses mit ihm nicht in Frage zu stellen sei.



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